Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus

Die antifaschistische Bewegung ließ das Mahnmal am östlichen Ende des Wilhelmsplatzes errichten und übergab es 1948 der Stadt Görlitz. Auf der Westseite des grob behauenen Natursteinblocks befindet sich als Erkennungszeichen ein großes rotes Dreieck Alle politischen Häftlinge mussten während der Zeit des Nationalsozialismus ihre Gefängniskleidung tragen. Der Steinblock trägt die goldene Inschrift: „An die Opfer des Faschismus – die Toten warnen die Lebenden“.


Über das Denkmal »Opfer des Faschismus«


An der Ostseite des Platzes befindet sich das 1948 errichtete Mahnmal für die „Opfer des Faschismus“ auf dem Wilhelmsplatz (ehemals Karl-Marx-Platz). Es war eine gedrungene Säule mit quadratischem Grundriss aus Sandsteinblöcken. Das rote Dreieck, das schon in den ersten Nachkriegsmonaten zum Symbol der „Opfer des Faschismus“ geworden war, wurde auf Platten aus poliertem rotem Granit gelegt. Auf der gefälschten Inschrift ist eine allgemeine Gedenkzeile ohne konkrete historische Angaben zu lesen. Laut älterer Literatur wurden bei der Grundsteinlegung 1948 Kassetten eingelegt, die eine Namens- und Nummernliste der Widerstandskämpfer und „Opfer des Faschismus“ in Görlitz enthielten.


Das Denkmal auf der Karte von Görlitz


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